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Es werden Posts vom März, 2018 angezeigt.

Wot-Sepp

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Oma hat bald Geburtstag. Was wünscht sich Oma? Wird sie feiern? Will sie einen Ausflug machen oder gut essen gehen? Möchte sie Besuch bekommen oder im stillen Kämmerlein den Tag verbringen? Und was sagen überhaupt die Kinder und Opa dazu? „Was tun, sprach Zeus“ – und gründete eine Wot-Sepp-Gruppe. 5 Gruppenmitglieder: alter Sohn, Tochter, junger Sohn Oma herself und ich als Admin. Gruppenbild erstellt: ein aus dem Internet geklautes Foto eines Henderls mit Hütchen. Gruppenname hinzugefügt: Hoch lebe uns’re Omama! Benachrichtigungen: nicht stummschalten. Oma: „Mein Gott, wos isn deis? Wo bin ich da jetzt reingeraten? A Gruppn – jö, wie liab! Griaß Eich! Mein Mäderl, wie geht’s dir denn? Bist eh immer schön warm angezogen? Und Burschen, was macht euer Schnupfen? Ist er schon besser? Sonst bring ich euch noch einen guten Tee vorbei, Holler mit Lindenblüten – der putzt euch so richtig durch! Und Dirnderl (sie meint MICH damit!), wie geht’sn Dir? Hast n

Bussi Bussi

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Busseln – eine Frage der Körpergröße? Das Busseln – ich persönlich mag’s ja nicht. Ok. Ich mag recht viel nicht, das wird mir immer klarer. Bin eine „Anti“, ich weiß. Aber das blöde Busseln ist ja wirklich ganz umsonst, oder? Und ich rede hier nicht von heißen Zungenspielen mit feurigen Liebhabern, da wär ich natürlich sofort dabei – nein! Ich rede von dieser albernen Bussi-Bussi-Manier, die mich schon mein Leben lang verfolgt und, so scheint’s, immer gesellschaftsfähiger wird. Manchmal komm ich mir vor wie bei den Franzosen in „La Boum – die fete“, da gab man schon vor 37 Jahren jedem Wildfremden zur Begrüßung ein Bussi links und ein Bussi rechts. Dabei weiß ich noch immer nicht, ob die Richtung überhaupt passt. Muss man nicht zuerst rechts und dann links? Oder vielleicht sogar noch eine dritte Richtung dazunehmen? Also nicht „Richtung“, ich meine damit, man muss doch manchmal dann wieder bei jener Wange aufhören, bei der man angefangen hat. Die Relativitätstheorie ist der reinst

Das Leben ist (k)ein Musical

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Music was my first love, and it will be my last. Musik – ich liebe sie ja! – mit Musik kann man so viel ausdrücken, so viel sagen….man kann Geschichten erzählen, Stimmungen rüberbringen, Gefühle erzeugen. Ich selber bin ja völlig unmusikalisch dh ich kenne keine einzige Note, kann nicht Stimmhalten, wenn jemand neben mir einen Ton anders singt, bin aber trotz meiner absoluten Schweinsohren von Klängen relativ angetan und lasse mich immer und überall beschallen. Dass ich manchmal sogar dazu tanze („dance as if nobody’s watching“), ist eine andere Geschichte... Apropos Geschichten erzählen: das Wechselspiel zwischen Mann und Frau – oder das, was die beiden manchmal so sehr voneinander trennt – ist bereits in der deutschsprachigen (Schlager-) Musikgeschichte festgeschrieben: Was Männer wollen: Das weiß man(n/frau) nicht so recht. „Schön ist es, auf der Welt zu sein, sagt die Biene zu dem Stachelschwein“, dürfte mal so der ersten männlichen Philosophie entsprechen, ohne dabei

Shopping Queen(s and Kings)

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Kandidaten: Kandidat 1: männlich, Teenager, reifere Ausgabe, Fleisch und Blut von Hinkelotta, Prototyp 1 Kandidat 2: weiblich, Teenager in Höchstform, Sandwich-Kind aus dem Hause Hinkelotta Kandidat 3: männlich, dem Kindchenschema entwachsen, dritter Spross von Hinkelotta Kandidat 4: weiblich (– man glaubt es anhand des Shoppingverhaltens kaum!), Hinkelotta höchstselbst. ….und Guido, Guido ist ja da immer irgendwie dabei. Die Show beginnt - Kandidat 1 wirft sich in Getümmel: Besonders mit meinem Großen sind Shopping Touren ein Erlebnis: Er betritt das Geschäft und steuert zielsicher auf den ersten Gewandständer zu, ohne sich zuerst einen Überblick über das gesamte Angebot zu verschaffen und krallt sich an diesem fest: T-Shirts. Ca 34 Stück hängen da von einer einzigen Farbe und Fasson, in sämtlichen Größen. Er schaut sich begeistert jedes einzelne extra an und scheint sehr interessiert daran zu sein, hat jedoch augenscheinlich keine Ahnung, was er da tut, tut dies